"Die Bühne scheint mir der Treffpunkt von Kunst und Leben zu sein." Oscar Wilde

 

Schauspielerin, Sängerin - Vita


AUSBILDUNG:
 

1982 - 1985 Konservatorium für Musik und Dramatische Kunst Wien, Tanzstudio Theater an der Wien (Tanz, Gesang, Step-Tanz, Jazz-Tanz, Modern, Schauspiel), Pantomime, Körpersprache, Maskenspiel, Objekttheater, Clownerie u.a. bei Margit Gara, Ida Krottendorf, Ariane Calix, Prof. Samy Molcho, Maria Thanhoffer, Giora Seeliger
 

BERUFSERFAHRUNG:

Engagements:

1985 - 1996 Burgtheater Wien, Zusammenarbeit mit Hans Hollmann, Claus Peymann, Manfred Karge, Achim Freyer, Benno Besson, Ruth Berghaus, Airan Berg, Karlheinz Hackl, Gerd Heinz, Hans Jörg Betschart, u.v.a.
 

Film/TV:

"Tatort - Der Superzwölfer" (ORF), 1987; Regie: Kurt Junek,

"Ignaz Semmelweis" (Dor Film), 1988; Regie: Michael Verhoeven

"Tatort - Feuerwerk für eine Leiche", (ORF), 1988;  Regie: Kurt Junek

"Murer - Anatomie eines Prozesses", Prisma Film, ORF; Österreich/Luxemburg, 2018;  Regie: Christian Frosch

 

Engagements/freischaffend seit 1996:  

Münchner Volkstheater, TOI Haus Salzburg, Neue Bühne Villach, Theater Drachengasse Wien, Kosmostheater Wien, Jüdisches Theater Austria, Unternehmenstheater - The Company Stage, Neues Wiener Musiktheater, u.v.a.

Zusammenarbeit mit: Myrto Dimitriadou, Markus Völlenklee, Alexander Kukelka, Katrin Ackerl Konstantin, Susanne Draxler, u.a.
 

Festivals/Sommerspiele:

Carinthischer Sommer, Sommerspiele Melk, Sommerspiele Stockerau, Gottfried von Einem Tage Maissau/NÖ, Jiddische Theatertage Dresden, Klezmore Festival Wien, International Yiddish Theatre Festival Montréal

Zusammenarbeit mit: Gerda Fröhlich, Andy Hallwaxx, Jürgen Wilke, Nikolaus Büchel, u.a.
 

Theater Eigenproduktionen und freie Projekte:
 

1994/95 - Maikäfer flieg ...! - Kindergedanken zu Krieg und Vernichtung aus den Jahren 1933 - 1945, szenisch-musikalische Collage (mit Caroline Koczan, Katrin Schüler-Springorum und Martina Cizek)
1998 - Oh! Me Likey! - Tribute to George Gershwin, Buch: C.Koczan (mit Caroline Koczan, Katrin Schüler Springorum und The Primroses: Edith Lettner/Sax., Gudula Urban/Cello, Katrin Schüler Springorum/E-Git., Sabine Winkler/E-Bass, Martina Hejduk/Perc.)
2006 - Iba de gaunz oamen Leit, mit Bassena Social Club; Texte: Christine Nöstlinger Musik: Erich Meixner
2008 - Boudoir Madame CC - erotische Chansons vom 18. - 20. Jhdt., neu vertont von Kurt Obermair; Dramaturgie/Regie: Mirjam Ploteny/Caroline Koczan (mit Caroline Koczan, Mirjam Ploteny, Gertrude Kisser und Kurt Obermair)
2009 - Hello Malkele! - Musical über Molly Picon, auf Englisch, Deutsch und Jiddisch, Buch/Dramaturgie: C.Koczan; (mit Caroline Koczan, Florian Schäfer- Musik/Klavier, Ulrich Kaufmann/Video-Film-Effekte)
2017 - Weana Bluad, eine Wiener Operettenlusttragödie mit Puppenspiel; Wiener Art Schrammeln, Puppenspiel,Gesang: Caroline Koczan
2021 - SIRENEN, Performance*Klang-Choreographie*Komposition; Kunst im Öffentlichen Raum; Regie: Sylvi Kretzschmar

AUSZEICHNUNGEN (THEATER/ FILM):

1994 - Förderungspreis/Anerkennungspreis des Landes NÖ für "Maikäfer flieg..." - Gedanken von Kindern im Krieg
2019 - Österreichischer Filmpreis "Bester Film": "Murer - Anatomie eines Prozesses", Regie: Christian Frosch; Prisma Film/ORF
         - Deutscher Schauspielpreis in der Kategorie "Ensemble" für "Murer - Anatomie eines Prozesses", Regie: Christian Frosch; Prisma Film

PERSÖNLICHES:

  • Geburtsdatum:                     19.07.1963
  • Größe:                                 1,53m
  • Haar-/Augenfarbe:                brünett; blau
  • Stimmlage:                           Mezzo-Sopran
  • Fremdsprachen/Dialekte:      Englisch (sehr gut), Französisch (Grundkenntnisse), Jiddisch (gut), ÖGS (A1-B1)
  • Sportarten:                           Rad fahren, Eis laufen, schwimmen, Pilates, Zumba, Tanz
  • Gesang:                                Chanson, Wienerlied, jiddische Lieder, Musical, Jazz
  • Tanz:                                    Standard Tänze, Salsa, Step-Tanz, Musical-Tanz
  • Musikinstrument:                  Klavier, Blockflöte, Perkussion       
  • besondere Fertigkeiten:        Pantomime, Theaterpädagogik
  • Hobbys:                                Musik, Tanz, malen, lesen, Nordic Walking, Zumba, Pilates
  • Wohnmöglichkeiten:             Wien, Villach, Hamburg, Berlin                               

REFERENZEN:

  • Burgtheater Wien
  • Volkstheater München
  • TOI Haus Salzburg
  • Neue Bühne Villach
  • Kosmos Theater Wien
  • Neues Wiener Musiktheater
  • Carinthischer Sommer
  • Musikverein Wien
  • Jüdisches Filmfestival Wien
  • Jiddische Kulturtage Wien
  • Klezmore-Festival Wien
  • Jiddische Musik- und Theaterwoche Dresden
  • Int. Yiddish Theatre Festival Montréal

PRESSESTIMMEN:

"Murer - Anatomie eines Prozesses", Rolle Tova Rajzman; Drehbuch und Regie: Christian Frosch

"Die Wucht der Schilderungen der Zeugen der Anklage – etwa Caroline Koczan in der Rolle von Tova Rajzman oder Dov Glickman als Leon Schmigel – hat Schauspielerinnen und Schauspielern alles abverlangt. Frosch erzählt: »Da sind zwei Sachen zusammengekommen: Die jüdischen Schauspieler haben ihre Familiengeschichte mitgebracht, österreichische Schauspieler haben ihren Täter-Background mitgebracht. Das ist auch permanent präsent gewesen." thegap.at, 2019

"Hello Malkele!", Buch, Szene, Regie, "Malkele": Caroline Koczan; Musikalische Leitung, Klavier: Florian Schäfer, Video/Film-Effekte: Ulrich Kaufmann

"Bereits am Mittwoch, 26. Oktober, erlebten die Gäste der Jiddischen Woche die erste Vorstellung des Molly Picon-Musicals “Hello Malkele!” mit Caroline Koczan. Die österreichische Schauspielerin brachte mal zart, mal stark, mal fröhlich und mal traurig – doch dabei immer stimmgewaltig und mit einer umwerfenden Bühnenpräsenz – das Leben der Künstlerin Molly “Malkele” Picon auf die Büh
ne." Jiddische Musik- und Theaterwoche Dresden, Societaetstheater Dresden, 27.Okt. 2011

"Caroline Koczan war Samstag im Villacher Bambergsaal als 'Molly Picon' ein Theaterereignis. Angelegt als Musical, ohne heutige Überlautstärke, sondern mit feinsten Nuancen - zum Genießen, Lächeln und Staunen. Verdienter Jubel aus vollen Reihen. (...) Koczan zeichnet ihre liebe- und temperamentvolle Annäherung an das Privat- und Künstlerleben des Stars als Mosaik aus wenigen Tief- und vielen Höhepunkten, als Massl und Schlamassl, zur musikalischen Begleitung von Florian Schäfer am Flügel. Ein großes ästhetisches Plus sind Ulrich Kaufmanns subtil eingefügte Schwarz-Weiß-Filmausschnitte aus Mollys Anfängen."
Kärnter Kronen Zeitung, 24.11.2014; A.Hein 


"Die sexuellen Neurosen unserer Eltern", Lukas Bärfuss, Regie: Katrin Ackerl Konstatin, Neue Bühne Villach

"Neben der hervorragenden Ausstattung brillieren die Schauspieler: Annika Lund als zuerst durch Medikamente ruhiggestellte Tochter Dora ist mit ihrem Spiel ein Ereignis. Ihr stehen Caroline Koczan und Maximilian Achatz in ihren Doppelrollen um nichts nach.(...)" Kleine Zeitung, 17.Sept.2009


"Stimmig geführt (...) auch Caroline Koczan als verzweifelt liebende Mutter und hexenartige Obsthändlerin." Kärntner Krone, 18. Sept. 2009


„Wie man Wünsche beim Schwanz packt“, Pablo Picasso, Regie: Katrin Ackerl Konstantin, Neue Bühne Villach

“Stark ist die Schauspielleistung von Caroline Koczan , (…) und die clownesken Einlagen von ‚Torte’ Caroline Koczan, die bis in die Zehenspitzen hinein beweglich ist.“ Kleine Zeitung, 19.2.2008

„Hase Hase“, C. Serreau; Regie: M. Völlenklee; Münchner Volkstheater

„ Neben der großartigen Rita Russek als Mutter hat Völlenklee die pfiffige Caroline Koczan als jungenhafte Titelfigur…“ Münchner Merkur, 13.12.1999
„ Dennoch: der Erfolg ist sicher. Hase Hase (Caroline Koczan mit frech-strahlendem Kinder-Charme) hat gewonnen…“ Tageszeitung München, 13.12.1999

„Das Dschungelbuch“, nach R. Kipling; Regie: H. J. Betschart

„Die kleingewachsene Caroline Koczan als Mogli verwandelt sich grandios in das Menschenkind, das im Jagdverband eines Wolfsrudels überlebt. Doch solch rare Hochpunkte mimischer Kunst werden eher von den Begleitpersonen gewürdigt als von der jungen Zielgruppe. (…)“ Die Presse, Dez. 1994
„Caroline Koczan gibt einen Mogli, wie er am Reißbrett Walt Disneys nicht besser skizziert werden kann.“ Kurier, Dez. 1994
„ Caroline Koczan sorgt als drolliges Kleinkind Mogli für viele Lacher.“ Kronen Zeitung, Dez. 1994
„Ein Triumph des Theaters. (…) Am schwierigsten zu besetzen ist die Rolle des Mogli, (…) Die kleine Caroline Koczan macht das ausgezeichnet. Immer blendend gestimmt, beherrscht sie das betörende Babylachen genauso wie den ungestümen Charme des Heranwachsenden, der sich mit den wilden Tieren verbrüdert.“ Salzburger Nachrichten, 20.12.1994
„Wie Caroline Koczan Mogli, diesen Traum aller Kinderabenteuer spielt, ist ein Ereignis. Sei es als vergnügt quietschendes Baby, sei es als unternehmungslustiger Junge, der mit den Tieren des Dschungels tanzt, sie verströmt stets die kecke Aura eines Kindes, dem mitten in der finsteren Wildnis nichts passieren kann.“ Der Standard, Dez. 1994


„Die Rundköpfe und die Spitzköpfe“, B. Brecht, Regie: M. Karge

„Die kleine, vitale Caroline Koczan durchläuft im Trio mit Krista Birkner (Gutsherrentochter) und Puff-Mutter Lore Brunner einen Knigge-Kurs in prächtig-amüsanter Manier, und auch der Schrecken, der sie anschließend überkommt, hat in ihr eine beredte Anwältin.“ Salzburger Nachrichten, 1.2.1993
„Caroline Koczan tanzt als Nanna, eigentlich zynische Realitätsegoistin auf dem Liebesmarkt, als putziges, schlitzohriges Loliterl, dem niemand böse sein kann, effektvoll aus der Reihe.“ Wiener Zeitung, Februar 1993
„Caroline Koczan, das zum Liebesdienst abgerichtete Bauernmädchen, ist ein hexengleich quirliges Luderchen von brüchiger Mondänität; Frau Koczan macht dennoch auch Heimat-, Ichverlust im sexuellen Dienstleistungsgeschäft mitfühlbar.“ Die Presse, Feb. 1993

 

ÜBERSETZUNGSTÄTIGKEIT:

"Strizzis und Mizzis" (Guys and Dolls, T/M: Frank Loesser) ins Wienerische übersetzt von Dunja Sowinetz und Caroline Koczan
Wiener Erstaufführung und Premiere im Wiener Metropol 1997 mit Karlheinz Hackl, Dietrich Siegl, Ruth Brauer/Maria Köstlinger, Gabriele Schuchter, Hanno Pöschl, Hansi Lang, Wickerl Adam, u.v.a.
Regie: Karl Welunschek
musikalische Leitung: Walter Lochmann

"Murer - Anatomie eines Prozesses", (Prisma Film/ORF; Regie: Christian Frosch), Mitarbeit an der Übersetzung einzelner Szenen von Deutsch in Jiddisch

FILES UND VIDEOS:

Di Grine Kusine (aus "Hello Malkele!", Gesang: Caroline Koczan, Klavier: Florian Schäfer)

https://caroline-koczan.beepworld.de/files/di_grine_kusine.mp3

Video: Hello Malkele! - Tribute to Molly Picon; mit Caroline Koczan und Florian Schäfer

Video: Boudoir Madame CC - frivole Chansons aus dem 18.-20.Jhdt. neu vertont von Kurt Obermair; Mirjam Ploteny, Caroline Koczan

Video: Iba de gaunz oamen Leit - Bassena Social Club; 



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